Als Knickfuß bezeichnet man eine Deformität des Fußes, bei der der Fuß (oder nur die Ferse) in der sog. "Valgusstellung" steht, d. h. bei Belastung nach außen hin abgeknickt ist. Der Knickfuß ist häufig mit dem Senkfuß oder Plattfuß assoziiert. Beim Kleinkind ist in einem gewissen Zeitraum ein Knickfuß physiologisch, d. h. der Normalfall. Im Alter von 8-10 Jahren sollte der Kinderfuß soweit gefestigt sein, dass der Fuß nicht mehr oder nur noch minimal nach innen einknickt. Um dieses zu erreichen, sollte so früh wie möglich mit Fußgymnastik begonnen werden. Steht der Knickfuß in Verbindung mit einem Senkfuß, kann man im Schulalter mit modernen Maßeinlagen und zusätzlicher Fußgymnastik durchaus eine Normalisierung des Fußes erzielen.
Grundsätzlich beeinträchtigt der Knickfuß die Statik des Körpers. O-Beine, X-Beine und Knieprobleme sind eine Folgeerscheinung unbehandelt gebliebener Knickfüße. Im jugendlichen Alter klagen manche Menschen zuerst über Knieprobleme und wundern sich, dass der Arzt Einlagen verschreibt. Behandlung: Krankengymnastik, Einlagen, in schweren Fällen auch Nancy-Hilton- oder Ringorthesen.
Texte und Bilder auf dieser Seite basieren, soweit nicht anders angegeben, aus den Artikeln zur Orthopädie Krankheitsbilder aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Eine Liste der Autoren ist dort abrufbar.
Sie sollten Informationen aus dem Internet, niemals als alleinige Quelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden. Bei gesundheitlichen Beschwerden fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Bei Erkrankungen von Tieren konsultieren Sie einen Tierarzt. Die Artikel der Wikipedia werden offen und ohne direkte redaktionelle Begleitung und Kontrolle bereitgestellt. Auch wenn fast alle Teilnehmer ständig an ihrer Verbesserung arbeiten, können Beiträge falsch sein und möglicherweise sogar gesundheitsgefährdende Empfehlungen enthalten. Nehmen Sie niemals Medikamente (Heilkräuter eingeschlossen) ohne Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein!